„Gemeinsam stark: Bündnisgrüne Verbände aus Ost und West intensivieren Zusammenarbeit“

Die politische Landschaft in Ostdeutschland bleibt herausfordernd: Seit den Kommunal- und Landtagswahlen 2024 in Brandenburg, Sachsen und Thüringen sehen sich bündnisgrüne Akteur*innen mit sinkender Zustimmung und zunehmend aggressiven Angriffen auf progressive Politik konfrontiert. Dennoch leisten die mehr als 80 Mitglieder des Regionalverbandes Schmalkalden-Meiningen-Suhl unter schwierigen Bedingungen kontinuierlich wichtige Arbeit für ökologische und soziale Gerechtigkeit.

Um diese Anstrengungen zu stärken, hat der Regionalverband eine enge Kooperation mit den Kreisverbänden Tempelhof-Schöneberg (Berlin), Würzburg (Bayern) und Herford (NRW) etabliert. Diese Partnerschaften basieren auf konkreten Erfahrungen: Bereits im Wahlkampf 2024 unterstützten Mitglieder der westdeutschen Verbände durch Präsenz vor Ort – beim Plakatieren, an Infoständen und bei Kampagnen. „Die Solidarität aus anderen Regionen gibt uns nicht nur praktische Entlastung, sondern zeigt auch: Grüne Politik ist eine gesamtdeutsche Aufgabe. Gemeinsam machen wir demokratische Strukturen widerstandsfähiger – egal, ob in Thüringen oder Berlin“, betont Josef Wilhelm, Sprecher des Regionalverbandes Schmalkalden-Meiningen-Suhl.

Ein sichtbares Zeichen dieser Zusammenarbeit war die gemeinsame Teilnahme am ersten Suhler Christopher Street Day (CSD) 2025, bei dem die Verbände für eine offene, vielfältige Gesellschaft eintraten. „Solche Momente zeigen: Unsere Werte verbinden uns über Landesgrenzen hinweg“, so Wilhelm.

Die Kooperation zielt darauf ab, grüne Politik in strukturschwachen Regionen sichtbarer zu machen und langfristig zu verankern – etwa durch gemeinsame Kampagnen zur Bezirks- und Abgeordnetenhauswahl 2026 in Berlin oder den anstehenden Kommunalwahlen in Bayern. „Wir brauchen mehr Menschen, die sich einmischen – sei es durch Mitgliedschaft, Spenden oder aktive Unterstützung. Jeder Beitrag zählt“, appelliert Wilhelm.

Hintergrund: Der Regionalverband Schmalkalden-Meiningen-Suhl zählt zu den kleineren bündnisgrünen Gliederungen in Ostdeutschland. Trotz personeller Engpässe engagiert er sich in zentralen Themen wie Klimaschutz, sozialer Gerechtigkeit und Demokratieförderung.

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