Gemeinsame Müllsammelaktion an der Asbach – Bürgerinnen und Bürger zum Engagement für saubere Gewässer aufgerufen

Der Regionalverband Bündnis 90/Die Grünen Schmalkalden-Meiningen-Suhl organisiert am Samstag, den 6. September 2025, eine gemeinschaftliche Säuberungsaktion an der Asbach. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, zwischen 10:00 und 12:00 Uhr beim Sammeln von Müll entlang und im Gewässer mitzuwirken. Treffpunkt für die Aktion ist am Grenzweg 1. Die zunehmende Verschmutzung lokaler Gewässer durch achtlos weggeworfenen Müll stellt ein wachsendes Umweltproblem dar. Kunststoffabfälle belasten nicht nur das Ökosystem vor Ort, sondern werden über Flussläufe bis in die Meere getragen, wo sie langfristige Schäden verursachen. Josef Wilhelm, Vorstandsmitglied des Grünen Regionalverbands Schmalkalden-Meiningen-Suhl, betont die Bedeutung der Aktion: „Unsere heimischen Gewässer sind wertvolle Lebensräume, die unseren besonderen Schutz verdienen. Mit dieser gemeinschaftlichen Aktion möchten wir nicht nur zur unmittelbaren Verbesserung der Umweltsituation beitragen, sondern auch ein öffentliches Bewusstsein für die Problematik der Gewässerverschmutzung schaffen.“ Die Organisatoren bitten die Teilnehmenden, Handschuhe, Gummistiefel und nach Möglichkeit Harken mitzubringen. Müllsäcke werden vom Regionalverband bereitgestellt. Die Veranstaltung ist für alle Altersgruppen geeignet, auch Familien mit Kindern sind ausdrücklich willkommen. Die Müllsammelaktion ist Teil des fortlaufenden Engagements von Bündnis 90/Die Grünen für den Umwelt- und Gewässerschutz in der Region. Durch das gemeinsame Handeln soll ein deutliches Zeichen für Umweltverantwortung und nachhaltige Gewässerbewirtschaftung gesetzt werden.

Stellvertretender Bundesvorsitzender  Heiko Knopf auf Sommertour  in Südthüringen:  Energiewende im ländlichen Raum braucht mehr  Bürgerbeteiligung

Im Rahmen seiner Sommertour durch Ostdeutschland besuchte der stellvertretende Bundesvorsitzende von  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Heiko Knopf, am Montag, den 18. August 2025 die Verwaltungsgemeinschaft Grabfeld sowie die Gemeinde Vachdorf im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Im Fokus der Gespräche mit kommunalen Entscheidungsträgern und Bürgerinitiativen  standen die Herausforderungen der Energiewende im ländlichen Raum. In Rentwertshausen empfing Christian Seeber, Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Grabfeld, den  Grünen-Politiker  zu einem Arbeitsgespräch.  Neben der historischen Einordnung der Region diskutierten die Gesprächspartner intensiv über die  praktischen Herausforderungen  bei der Umsetzung der Energiewende.  Dabei wurde insbesondere die Problematik der Wärmeversorgung in historischen Gebäuden thematisiert,  für die Wärmepumpen nicht immer die optimale  Lösung darstellen.  Weitere Schwerpunkte bildeten die Akzeptanz von Photovoltaik-Flächen in der Bevölkerung,  sowie die Ausweisung von Windkraft-Vorranggebieten in der Region. In Vachdorf traf Knopf anschließend mit Bürgermeister Andreas Baumann zusammen, der gleichzeitig als  Geschäftsführer des Ökozentrums Werratal fungiert. An dem Gespräch nahmen auch Vertreterinnen und  Vertreter lokaler Bürgerinitiativen teil, darunter die Initiative „Gegenwind Kleiner Thüringer Wald“. In der  kontroversen, jedoch sachlich geführten Diskussion wurde deutlich, dass bei der Umsetzung von Windkraft-projekten erhebliche Defizite in der Kommunikation und Transparenz seitens der Projektträger bestehen. „Die Gespräche haben eindrücklich gezeigt, dass die Energiewende nur mit den Menschen vor Ort gelingen  kann“, erklärt Michael Schwenk, Sprecher der Grünen Schmalkalden-Meiningen-Suhl. „Wir nehmen die berechtigten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst. Es braucht mehr  Transparenz, frühzeitige Einbindung und echte Beteiligungsmöglichkeiten, damit die notwendige  Transformation unserer Energieversorgung auch im ländlichen Raum als Chance begriffen werden kann.“ Heiko Knopf wird seine Sommertour in den kommenden Tagen in weiteren ostdeutschen Bundesländern  fortsetzen und dabei den direkten Dialog mit Kommunalpolitikern und Bürgerinnen und Bürgern suchen.

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