BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen wählen neuen Landesvorstand

Auf ihrem Landesparteitag am Samstag in Suhl wählten BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thüringen einen neuen Landesvorstand. Als Landessprecherin wurde Stephanie Erben mit 70,3 % bestätigt. Als Landessprecher und Teil der Doppelspitze wurde Rainer Wernicke mit 52,9 % im 2. Wahlgang in einer Stichwahl gewählt. Den Landesvorstand vervollständigen Olaf Müller als Schatzmeister sowie Katharina Bautz, Rica Braune, Katrin Gabor, Kathleen Lützkendorf, Andreas Hundertmark und Michael Kost als Beisitzerinnen und Beisitzer.

Darüber hinaus wurde ein Antrag zur rot-rot-grünen Regierungsarbeit in Thüringen diskutiert und beschlossen. Dazu erklärt die Landessprecherin Stephanie Erben:
„Im ersten rot-rot-grünen Regierungsjahr haben wir Vieles angeschoben und Verbesserun­gen erzielt, um Thüringen demokratischer, sozialer und ökologischer zu machen. Wir stellen uns der großen Aufgabe dieser Zeit und heißen die Menschen, die vor Krieg, Not und Elend auf der Flucht sind und bei uns Schutz suchen, willkommen. Thüringen ist ein weltoffenes Land. Uns ist bewusst, dass die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen eine große Aufgabe ist, die viel Kraft und Einsatz erfordert. Wichtig ist uns dabei, dass Flüchtlinge nicht gegen andere Bedürftige ausgespielt werden. Dies werden wir nicht zulassen.“

Der neue Landessprecher Rainer Wernicke ergänzt:
„Umwelt und erneuerbare Energien haben endlich eine starke Stimme in Thüringen bekommen. Für unser Ziel „100 % erneuerbare Energien bis 2040“ stellen wir die Weichen auf den Ausbau der Energiegewinnung durch Wind und Sonne. Diesen Weg wollen wir im Dialog mit der Bevölkerung gehen.
Die Existenz Freier Schulen konnte dank der Änderung des Freie-Schulen-Gesetzes und einer deutlichen Aufstockung der zur Verfügung gestellten Mittel langfristig gesichert werden.
Auf kommunaler Ebene haben wir das Wahlrecht ab 16 Jahren eingeführt. Dieses wollen wir auch bei Landtagswahlen ermöglichen.
Das alles zeigt: Grüne Politik erneuert Thüringen und bringt das Land voran.“