Grüne wählten Direktkandidatin für den Wahlkreis 196

v.l. Leopold Brosi und Stephanie Erben

Die Regionalverbände von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schmalkalden-Meiningen-Suhl und Sonneberg-Hildburghausen wählten am Montagabend (31.05.2021) in Meiningen die ehemalige Landessprecherin Stephanie Erben zur Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis 196. Die Rudolstädterin erhielt 17 Stimmen der insgesamt 28 wahlberechtigten Grünen. Eine Stimme war ungültig. Der Gegenkandidat und Rechtsanwalt mit Kanzlei in Schmalkalden, Leopold Brosi kam demnach auf 10 Stimmen.

„Wer die Bündnisgrünen in Südthüringen mit beiden Stimmen wählt, bekommt mit mir eine engagierte und erfahrene Politikerin für konsequenten Umwelt- und Artenschutz und für eine Energie- und Verkehrswende, die den ländlichen Raum stärkt. Ich werbe aber klar um die Zweitstimme für Grüne zur kommenden Bundestagswahl. Als Direktkandidatin habe ich mich bewusst für diesen Wahlkreis entschieden. Mit der Nominierung Hans-Georg Maaßens hat die CDU für mich eine rote Linie überschritten. Von einer „Brandmauern gegen die AfD“ zu sprechen und mit Maaßen einen Mann aufzustellen, der mit seinen Äußerungen immer wieder bewusst an dieser „Brandmauer“ zündelt, gefährdet unsere Demokratie. Ich möchte im kommenden Wahlkampf fundiert und leidenschaftlich in der Sache streiten und gleichzeitig Rechtspopulismus in jeder Form entschlossen Paroli bieten.“, erklärt die frisch gewählte Direktkandidatin.

„Wir freuen auf einen gemeinsamen und fairen Wahlkampf im Wahlkreis 196. Mit Stephanie Erben an der Spitze haben wir eine gute Wahl getroffen und vor allem eine erfahrene Politikerin gewählt. Mit Stephanie werden wir jetzt in den Wahlkampf starten.“, sind sich die Vorstände der Regionalverbände einig.