Grüne rufen zur Bürgerbeteiligung beim Integralen Taktfahrplan auf 9. März 2018 Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen wird zum kommenden Schuljahresbeginn der Integrale Taktfahrplan eingeführt. Noch bis zum 14. März 2018 können Bürgerinnen und Bürger ihre Änderungs- und Ergänzungswünsche zum Fahrplan äußern. Ziel ist, einen Busverkehr zu planen der Busse und Bahnen in einem festgelegten Takt über Kontenpunkte verbindet. Damit werden Busfahrpläne verständlicher und einprägsamer sowie die Verbindungen zwischen verschiedenen Linien enger vertaktet.„Die Vertaktung des ÖPNV ist ein Schritt in die richtige Richtung, den wir als Kreistagsfraktion sehr unterstützen. Aber es muss weiter gehen. Wir brauchen einen Thüringen weiten vertakteten Verkehrsverbund mit einheitlichen Tarifen und Tickets, damit die Nutzung des ÖPNV noch attraktiver wird. Dazu gehören auch ein finanziell erschwingliches Mobilitätsticket für junge Menschen sowie bezahlbare Tarife für die Bevölkerung generell“, so Ulrich Töpfer, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag.„Wir als Bündnisgrüne in Südthüringen freuen uns sehr über den geplanten Taktfahrplan und die aktuelle Bürgerbeteiligung. Verunsichert sind derzeit aber die Eltern von schulpflichtigen Kindern, da die Busfahrpläne noch nicht mit den Schulen abgestimmt sind. Hier besteht dringender Aufklärungsbedarf. Es ist nur folgerichtig, dass der Bus und Bahnverkehr aufeinander abgestimmt werden muss. Doch kaum ein Thüringer Landkreis oder eine kreisfreie Stadt, als ÖPNV-Träger, setzen dieses Ziel um. Deshalb beschreitet der Taktfahrplan eine neue Qualität im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Ein wirklich sinnvoller Integraler Taktfahrplan allerdings muss kreis- und länderübergreifend eingeführt werden. Ein Beispiel dafür ist die Schweiz“, so Alexander Keiner, vom Vorstand des Grünen Regionalverbandes Schmalkalden-Meiningen-Suhl.Ab 13. August 2018 sollen die Busse im Landkreis mit regelmäßigen Ankunfts- und Abfahrtszeiten verkehren. In den Fahrplanentwürfen sind die Wochenend- und Ferienzeiten sowie die Linie 400 noch ausgenommen, heißt es auf der Homepage des Landkreises. Dort ist auch das Formular für Änderungs- und Ergänzungswünsche zu finden.