Ein Mann – ein Stich ins Herzen der Demokratie und Menschlichkeit.

Wie kann von einem Mann so viel Gefahr ausgehen. Egal welche Beweggründe und Druck Putin hat, es gibt keine Rechtfertigung für Krieg.

Die eigentlichen Probleme unserer Zeit, die es aktuell anzugehen gilt, rücken somit leider in den Hintergrund…….

Putin hat jedwedes Völkerrecht über Bord geworfen, hat den Angriffskrieg auf die Ukraine erklärt und ist damit in einen souveränen Staat einmarschiert. Die Idee durch Handel mit Russland den Frieden zu sichern ist furchtbar gescheitert. Putin hat über Jahre die Keime der Demokratie in Russland zertrampelt und den Staat zu einer Autokratie umgebaut, die Oligarchen nährt, die Oppositionelle vergiftet, Journalist*innen verfolgt und Meinungs- und Pressefreiheit unterdrückt. Nach Georgien, nach der Krim, trotz des Krieges in der Ostukraine, hat die EU nicht zu denken gewagt, dass Putin einen weiteren, noch verheerenderen Völkerrechtsbruch begeht. Deshalb können wir uns selbst, die EU, die NATO, den Westen nicht aus der Verantwortung nehmen. Doch wie es so weit kommen konnte, ist eine Diskussion, die wir nicht jetzt führen sollten.
Unsere Gedanken sind bei den vielen Menschen, die nun auf der Flucht sind oder in Luftschutzbunkern kauern, die Angst um ihre Verwandten haben und sich mit Kindern verbarrikadieren müssen. Ihnen allen wird durch diese Invasion unvorstellbares Leid angetan. Vor allem den Kindern, die für ihr weiteres Leben eine kaum vorstellbare Bürde bekommen, so sie überhaupt körperlich unversehrt aus diesem Krieg kommen können.
Wir sind verbunden im Gefühl der Hilflosigkeit angesichts dieses brutalen Machtmissbrauch. Wir tun daher alles was wir können, um zu zeigen: Wir stehen an der Seite der Ukraine! Putins Invasion muss aufhören!
Dankbar sind wir für die erklärte Bereitschaft unserer Thüringer Landesregierung, Menschen aus der Ukraine einfach und unbürokratisch aufzunehmen und ihnen Sicherheit zu bieten.
Solidarität mit den Millionen von Menschen der Ukraine, die nun diesem furchtbaren Krieg ausgesetzt sind, wird für uns auch bedeuten kurzfristig steigende Energiekosten und die Auswirkungen der Sanktionen geduldig mitzutragen. Die Zusicherung von Bundeswirtschaftsminister Habeck für ausreichende Energiesicherheit beruhigt uns dennoch. Es wird schmerzlich deutlich, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht nur ökologisch sinnvoll ist, sondern uns auch aus der Abhängigkeit von Öl und Gas von autokratischen Staaten wie Russland führen wird.
In den kommenden Tagen und Wochen wird es darum gehen uns als Gemeinschaft in Solidarität und Einigkeit wieder zu finden, alten Streit hinter uns zu lassen, um den Menschen beizustehen, die so dringend unsere Hilfe brauchen.
Wir wollen helfen so gut wir können! Wir wollen unsere Solidarität mit der Ukraine laut und deutlich, unseren Willen zum Dialog und Frieden eindringlich und stetig formulieren.

Wir bitten euch (und wissen ja, dass ihr schon organisiert und macht) an Mahnwachen, Friedensgebeten u.ä. teilzunehmen, Spendenrufe zu unterstützen, humanitäre Hilfe zu organisieren. (Landtagsfraktion Grüne Thüringen)

Der Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine ist auch eine humanitäre Tragögie. Viele Hilfsorganisationen haben Spendenseiten für die Menschen in der Ukraine eingerichtet. Ein Überblick über einige der Angebote findest du nachfolgend:

Unicef: Die Organisation sammelt Spenden für Hilfsgüter, vor allem für betroffene Kinder in der Ukraine. Sie schicken unter anderem Krisenpakete, Winterkleidung und Erste-Hilfe-Sets in die Krisenregionen. Hier geht es zur Spendenseite.

Caritas: Caritas international unterstützt die Hilfen mit 150.000 Euro und bittet um dringend benötigte Spenden für die Opfer des Konfliktes. Hier geht es zur Spendenseite.

Diakonie Katastrophenhilfe: Auch das Hilfswerk der evangelischen Kirchen hat einen eigenen Spendenzweck für die Ukraine-Krise eingerichtet. Hier geht es zur Spendenseite.

Deutsches Rote Kreuz: Das DRK unterstützt seit 2017 Menschen, die nahe der Kontaktlinie leben mit monatlichen Bargeldhilfen, damit diese zum Beispiel Lebensmittel und Medikamente kaufen können. Informationen zum Spenden gibt es hier.

Malteser: Neben Hilfsgütertransporten und anderen Formen der materiellen Hilfe unterstützt Malteser International die Gründung einer ukrainischen Malteser Hilfsorganisation. Hier geht es zur Spendenseite.

Brot für die Welt: Mit der Unterstützung von Brot für die Welt bildet eine Organisation mit Sitz in Kiew Psychologinnen und Psychologen aus, die vor Ort helfen. Hier gibt es mehr Informationen.

SOS-Kinderdörfer: Mit den Spenden helfen SOS-Kinderdörfer Kindern und Familien in der Ukraine. Momentan wird humanitäre Hilfe für mindestens 15.000 Menschen dort vorbereitet. Mehr Information gibt es hier.

Mahnwachen & Friedensgebete

Sonntag, 27. Februar

13:00 Uhr BERLIN – Großdemo an der Siegessäule 

Grüner Treffpunkt: Yitzhak-Rabin-Straße/ Str. d. 17 Juni

”Stoppt den Krieg! Frieden für die Ukraine und ganz Europa”

(Da dies eine Friedensdemo ist, werden wir ohne Branding, Fahnen und Partei Symbolen)

14:00 Uhr Suhl – Marktplatz

17:00 Uhr Weimar – Theaterplatz – Mahnwache als stiller Protest gegen die militärische und ideologische Aggression Russlands gegen die Ukraine

Montag, 28. Februar

17:30 Uhr Hermsdorf – Stadthaus – Kundgebung „Nein zum Krieg“

18:00 Uhr Gotha – Friedensgebet

19:00 Uhr Ilmenau – Marktplatz – Kundgebung „Solidarität mit der Ukraine“

Dienstag, 01. März

10:30 Gera – Johannisplatz

15:30 Erfurt – Wenigemarkt

Mittwoch, 02. März

16:00 Uhr Gera – Museumsplatz

17:00 Uhr Jena – Stadtkirche St. Michael – Friedensgebet am Aschermittwoch zum Thema Ukraine

Freitag, 04. März

18:00 Uhr Gera – KuK-Vorplatz

Donnerstag, 10. März

11:00 Uhr Suhl – Kulturbaustelle – „Frieden schaffen ohne Waffen – gilt das noch?“