Grüne für Alternativkonzept zur „Hohen Geba“ 14. Oktober 201414. Oktober 2014Die Bürgerinitiative „Zukunft Hohe Geba“ hatte einen Projektantrag mit einer Ideenskizze bei der IBA Thüringen eingereicht. Das Projekt kam zwar nicht in die engere Wahl der 248 eingereichten Projektideen, – nur 16 wurden ausgewählt -, die BI möchte aber dennoch mit den IBA Verantwortlichen an dem Projekt weiterarbeiten. Die Grünen unterstützen das Vorhaben der BI für ein alternatives Tourismuskonzept.„Nach dem Bürgerentscheid gegen die Pläne einen schiefen Turm auf der Geba zu errichten, unterstützen wir das Vorhaben für einen umweltschonenden und nachhaltigen Tourismus auf dem Gebaberg. Die Rhön braucht ein nachhaltiges Tourismuskonzept bei dem die Geba eine tragende Rolle spielen muss. Ein Tourismuskonzept für ein Biosphärenreservat muss durch Nachhaltigkeit bestimmt sein“, erklärt Ulrich Töpfer, der Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen im Kreistag Schmalkalden-Meiningen.„Das Projekt mit dem Titel „Sternenpark im Land der offenen Fernen“ wollen wir als Grüne unterstützen. Vor allem muss es einen öffentlichen Ideenwettbewerb unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger geben um die gesamte Region für das Projekt zu begeistern. Zudem muss das Alternativkonzept wirtschaftlich tragbar sein“, ergänzt Alexander Keiner vom Vorstand der Grünen im Regionalverband Schmalkalden-Meiningen-Suhl.Hintergrund: Das Bündnis aus Bürgern und Vertretern von Parteien und Naturschutzverbänden möchte einen überregional einzigartigen „Sternenpark im Land der offenen Fernen“ als Besucherzentrum entwickeln. Hohe Anforderungen an die Baukultur (Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen), gute Einbindung in die Landschaft, die respektvolle Nutzung von Ressourcen, die Berücksichtigung des Altbestandes auf der Geba und eine hohe Wertschöpfung sowie Impulse für die Region sollen die neue Projektidee bestimmen. Inhaltlich soll sich das Projekt mit den Themen Biosphärenreservat und Kulturlandschaft Rhön, Sternenhimmel sowie der speziell an diesem Ort unverbauten Erlebbarkeit von Wetterphänomenen beschäftigen und den Besuchern aller Altersgruppen (populär)wissenschaftlich und spielerisch näher bringen.