Bündnis 90 / Die Grünen wählten Kandidaten

Im „Eine Welt Laden “, in der Meininger Wintergasse, wählte am Donnerstagabend der Regionalverband Schmalkalden-Meiningen-Suhl der Bündnis90/Die Grünen die Kandidaten für die Kommunalwahlen im Juni. Insgesamt 31 Kandidaten werden zur Wahl des nächsten Kreistages für die Grünen ins Rennen gehen. An dieSpitze der Kreistagsliste wurden Ulrich Töpfer aus Meiningen, Eckard Simon Pfarrer im Ruhestand aus Schmalkalden und sowie Ralph Kellner, Gastwirt aus Meiningen-Dreißigacker, gewählt. „Die Bündnisgrünen wollen verbrauchsabhängige Müllgebühren einführen um das Müllaufkommen einzudämmen. Außerdem braucht der Landkreis ein ökologisches Verkehrskonzept und eine Stärkung des ÖPNV. Obwohl der Landkreis bereits Ansätze verfolgt Energie einzusparen, werden zahlreiche energiesparende Maßnahmen an kommunalen Gebäuden vernachlässigt. Genauso wie ein tragfähiges, auf die Bedürfnisse der Schüler ausgerichtetes Schulnetz. Zudem erfordert die Jugendverbandsarbeit im Landkreis mehr Personal, um die anstehenden Problem zu bewältigen. “, formulierte Spitzenkandidat Ulrich Töpfer die Ziele der Grünen in einem neu gewählten Kreistag. Gewählt wurden außerdem die Kandidaten zur Wahl des Meininger Stadtrates. So werden insgesamt 18 Meininger Grüne sowie parteilose Sympathisanten für die Bündnisgrünen an den Start gehen. Allen voran Alexander Born, Michael Wagner, Ulrich Töpfer, die gelernte Sozialpädagogin und Wahlmeiningerin Marie-Luise Markgraf-Leischner und der Ralph Kellner aus Dreißigacker. „Wir freuen uns das der „Rebel“ aus Jerusalem bei uns kandidiert, so Ulrich Töpfer. Damit meint er den parteilosen Pfarrer im Ruhestand Michael Wagner. Dieser hatte vor als Einzelperson zu kandidieren, schreckte aber vor den bürokratischen Hürden zurück. Wagner will sich vor allen stark machen für den Stadtteil auf dem Kiliansberg: „Mein Hauptthema wird die Jugendarbeit in der Stadt werden, die Integration von Migranten und natürlich mein Stadtteil Jerusalem. Alexander Born , der Spitzenkandidat für den Meininger Stadtrat, sprach sich dafür aus, das Meininger Projekt „Industriegebiet Rohrer Stirn“ zu verhindern, da sich immer noch kein Investor interessiert zeigt. „Weiterhin möchte ich mich für eine nachhaltige Klimapolitik vor Ort, mit Fokus auf den Ausbau von Rad- und Fußgängerwegen und für den Erhalt des Volkshauses in Meiningen einsetzen.“, so Born. Die Meininger Grünen unterstützen außerdem das geplante Gymnasium in kirchlicher Trägerschaft.
 

Alexander Keiner
Öffentlichkeitsarbeit
Bündnis 90/Die Grünen

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