Zum Jahrestag der Naturkatastrophe in Japan: GRÜNE gedenken der Opfer des Erdbebens und Tsunamis

Am 11. März des letzten Jahres forderte ein verheerendes Erdbeben und ein anschließender Tsunami in Japan tausende Tote und verwüstete weite Teile des Landes. Wir trauern mit den Hinterbliebenen über die schrecklichen Verluste von Menschenleben und wünschen ihnen weiterhin Kraft für den langwierigen Wiederaufbau.

Dieter Lauinger, grüner Landessprecher, äußert sich dazu: „Die japanische Bevölkerung befindet sich noch immer auf dem langen Weg zurück in ein normales Leben. Die Zeichen der Katastrophe sind auch ein Jahr nach den schrecklichen Ereignissen vielerorts sichtbar. Menschen, die ihre Häuser verloren hatten, können noch immer nicht zurück in ihre Heimatorte.“

An diesem Tag jährt sich auch das infolge des Erdbebens ausgelöste Reaktorunglück von Fukushima. „Für uns gibt es allen Grund zu Sorge, denn auch ein Jahr nach dem Reaktorunglück ist die dortige Situation nach wie vor instabil. Fukushima mahnt uns; es gibt keine sichere Nutzung von Atomenergie. Kein Sicherheitskonzept konnte verhindern, dass das Kernkraftwerk von Fukushima infolge des Erdbebens derart stark beschädigt wurde, dass ein Super-GAU eingetreten ist,“ so die bündnisgrüne Landessprecherin Babette Pfefferlein.

„Wir begrüßen, dass man aus diesen schrecklichen Geschehnissen die von uns schon lange geforderten Konsequenzen gezogen und den Atomausstieg beschlossen hat. Jetzt muss dieser Weg im Sinne einer tatsächlichen ökologischen Energiewende jedoch auch bis zum Ende gegangen werden,“ schließt die Landessprecherin.

Der Landesvorstand der Thüringer Grünen ruft anlässlich des Jahrestags zur Teilnahme an den Mahnwachen für die Opfer der Naturkatastrophe am 11. März in verschiedenen Thüringer Städten auf.