Südthüringer Grüne gegen Stromtrasse durch Südthüringen

In Folge der heutigen Vorstellung der Trassenplanung für den „SuedLink“ durch TenneT und TransnetBW in Berlin, ruft der Bündnisgrüne Regionalverband Schmalkalden-Meiningen-Suhl die Bürgerinnen und Bürger zu weiteren Protesten auf.

„Der Thüringer Wald, das Nationale Naturmonument Grünes Band sowie das Biosphärenreservat Rhön dürfen nicht für diese unnötige Stromtrasse zerstört werden. Jetzt müssen alle Südthüringerinnen und Südthüringer erneut auf die Straßen und Plätze und ihren Protest zeigen. Besonders erbost sind die Bürger*innen, dass die Trasse auch für den europäischen Stromhandel gebraucht wird, wobei natürlich Gewinne in die Kassen der Konzerne gespült werden. Aber die Baukosten der Mega-Trasse sollen auf die Stromkunden umgelegt werden.“, so Eckhard Simon, vom Vorstand des Grünen Regionalverbandes.

„Die Energiewende darf nicht auf Kosten der Landschaft erfolgen, sondern muss dezentral und ohne landschaftszerschneidende Stromleitungen umgesetzt werden. Wir setzen auf Energieeinsparung. Schon mit 10% Einsparung wäre die Trasse durch Südthüringen überflüssig. Zudem können sich die Südthüringerinnen und Südthüringer beim Suhler Bundestagsabgeordneten Mark Hauptmann bedanken. Dieser hat dem Trassenausbau bzw. dem Netzausbauplan zugestimmt.“, erklärt weiterhin Alexander Keiner vom Vorstand des Regionalverbandes.