Südthüringer Bündnisgrüne sind entsetzt über den grausamen Mordanschlag in Hanau

Bei einem rechtsterroristischen Mordanschlag wurden am Mittwoch in Hanau elf Menschen erschossen. Darunter die Mutter des Attentäters und der 43-jährige Attentäter selbst. Weitere Menschen wurden schwer verletzt. Tobias R., der mutmaßliche Schütze, hatte zuvor rechte Videos im Internet veröffentlicht. Unter den Opfern befinden sich: Ferhat Ünver, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kalojan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu. Die Südthüringer Bündnisgrünen sind entsetzt über die grausame Tat des rechtsgerichteten Terroristen und solidarisieren sich mit den Angehörigen der Todesopfer.

„Es sind vor allem türkisch stämmische Menschen, die seit vielen Generationen in Hanau leben. Ich selbst habe in Hanau in den 90er Jahren meine Ausbildung gemacht und Samstags das bunte Leben auf dem Heumarkt erlebt. Hanau ist eine Stadt, in der seit Jahrzehnten viele Nationen zusammenleben und zusammenarbeiten, samstags ihre Stände auf dem Markt nebeneinander stehen oder dort einkaufen. Die Menschen haben selbstverständlich zusammengelebt.  Diese Stadt wurde zutiefst verwundet und auch wenn es gefühlt weit weg ist, ist es ganz nah. Es gibt keine Grenze mehr, die Täter machen vor kaltblütigem Mord nicht halt. Wir sind in Gedanken bei den Hinterbliebenen und wünschen Ihnen, dass sie in ihrer Trauer viele Freunde finden und eine solidarische Stadtgemeinde“, erklärt Brigitta Wurschi, vom Vorstand des Regionalverbandes Schmalkalden-Meiningen-Suhl, von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.